Der folgende Abschnitt behandelt das Laden der SAP-Extraktionsdaten auf einen SharePoint-Server.

Voraussetzungen #

Um Daten in eine SharePoint-Liste zu extrahieren, benötigen Sie entweder einen SharePoint Server oder ein SharePoint Online System innerhalb von Office365.

Wenn Ihr SharePoint-Server noch nicht bereits für Zugriff über das Internet konfiguriert ist, stellen Sie bitte unter Central Administration -> Application Management -> Configure alternate access mappings ein entsprechendes Mapping für die Zone “Internet” ein.

Verbindung #

Eine Destination hinzufügen #

  1. Navigieren Sie im Hauptfenster des Designers zu Server > Manage Destinations. Das Fenster “Manage Destination” wird geöffnet.
  2. Klicken Sie auf [Add], um eine neue Destination hinzufügen. Das Fenster “Destination Details” wird geöffnet.
  3. Geben Sie einen Namen für die Destination ein.
  4. Wählen Sie den Destinationstyp aus dem Dropdown-Menü aus.

Destination Details #

XU_Sharepoint_Dest

SharePoint On-Premises oder SharePoint Online
Wählen Sie hier die SharePoint-Umgebung aus, in die Sie exportieren.

Site URL
Geben Sie hier die URL des SharePoint-Servers an (optional mit Unterverzeichnissen, falls Sie in eine spezifische Seite auf dem Server exportieren möchten).
Bitte achten Sie darauf, nur den Basispfad anzugeben. Zusätzliche Seiteninformationen wie _layouts/15/start.aspx#/, die Ihnen in einem Browser angezeigt werden, gehören nicht zur URL.

User
SharePoint-Benutzername eingeben.

Password
Passwort Ihres SharePoint-Benutzers eingeben.

Test connection
Testet die Verbindung zum SharePoint-Server.

Einstellungen #

Destination Settings öffnen #

  1. Eine bestehende Extraktion anlegen oder auswählen, siehe Erste Schritte mit Xtract Universal.
  2. Klicken Sie auf [Destination]. Das Fenster “Destination Settings” wird geöffnet. Destination-settings

Die folgenden Einstellungen können für die Destination definiert werden.

Destination Settings - Destinationseinstellungen #

SharePointExtractionSpecificSettings

File Name #

File Name bestimmt den Namen der Zieltabelle. Sie haben die folgenden Optionen:

  • Same as name of SAP object: Name des SAP-Objekts übernehmen
  • Same as name of extraction: Name der Extraktion übernehmen
  • Custom: Hier können Sie einen eigenen Namen definieren
  • Append timestamp: fügt den Zeitstempel im UTC-Format (_YYYY_MM_DD_hh_mm_ss_fff) dem Dateinamen der Extraktion hinzu.

Column Name Style #

Definiert den Spaltennamen. Folgende Optionen sind verfügbar:

column_name_style_options

  • Code: Der technische Spaltenname aus SAP wird als Spaltenname verwendet, z.B. MAKTX
  • PrefixedCode: Der technische Name der Tabelle wird mit dem Tilde-Zeichen und dem entsprechenden Spaltennamen verbunden, z. B. MAKT~MAKTX.
  • CodeAndText: Der technische Name und die Beschreibung der Spalte aus SAP mit einem Unterstrich verbunden werden als Spaltennamen verwendet, z.B. MAKTX_Material Description (Short Text).
  • TextAndCode: Die Beschreibung und der technische Name der Spalte SAP mit einem Unterstrich verbunden werden als Spaltennamen verwendet, z.B. Material Description (Short Text)_MAKTX.
  • Text: Die Beschreibung aus SAP wird als Spaltenname verwendet, z.B. Material Description (Short Text).

Mode #

  • Drop, Create & Insert: Legt eine neue Liste in SharePoint an und löscht dabei eine bereits vorhandene Liste gleichen Namens.
  • Create if not exists & Merge: Aktualisiert eine bestehende Liste bzw. legt eine Liste neu an, falls noch keine mit dem angegebenen Namen existiert.
  • Truncate & Insert: Löscht alle Daten innerhalb der Liste und füllt die Liste mit den exportierten Daten auf. Im Unterschied zu “Drop & Create & Insert” werden die Liste und damit verknüpfte Informationen dabei nicht entfernt.
  • Merge only: Führt Daten zusammen, ohne Datensätze oder die Liste selbst zu löschen.
  • Max. threads (Expertenoption): Anzahl der Threads, die zur Kommunikation mit dem SharePoint-Server verwendet werden.

Note: Eine größere Zahl der Threads kann die Geschwindigkeit des Exports verbessern oder aber auch verschlechtern, abhängig von der Server- und Netzwerkumgebung. Das Setzen auf 1 verlangsamt Exporte signifikant, kann aber hilfreich sein, wenn Ihr SharePoint-Server stark ausgelastet ist oder Verbindungsprobleme auftreten.

Empfehlung: Verändern Sie nicht den Standardwert (2) ohne einen triftigen Grund.