Im folgenden Beispiel für das Mapping von Ausgabe-Parametern zeigen wir Ihnen, wie listenartige Ausgabe-Parameter gemappt werden können. Ein listenartiger Parameter ist vergleichbar mit einem Struktur-Parameter, beinhaltet seine Datenelemente aber in Form einer Liste. Listenartige Parameter wurden grundsätzlich für das Mapping von Ein- oder Ausgabetabellen konzipiert.

Als Anwendungsbeispiel ziehen wir den Funktionsbaustein BAPI_EMPLOYEE_GETDATA heran. Der Funktionsbaustein liest Personalstammdaten aus und schreibt die Ergebnisse in verschiedene Ausgabetabellen.
Ziel in diesem Szenario ist es, einen listenartigen Parameter zu definieren, der die Elemente EMPLOYEE_ID, LASTNAME_M und FSTNAME_M enthält und die entsprechenden Werte der Ausgabetabelle PERSONAL_DATA auf diese Listenelemente zu mappen.

Legen Sie zunächst eine Operation an, die den Funktionsbaustein BAPI_EMPLOYEE_GETDATA aufruft und kehren Sie zur Übersichtsseite zurück. Rufen Sie den Menüpunkt Custom Data Types auf und klicken im folgenden Dialogfenster auf New, um einen neuen Datentyp mit dem Namen Personal anzulegen. Dieser Datentyp soll die Elemente EMPLOYEE_ID, LASTNAME_M und FSTNAME_M enthalten.

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Als nächsten Schritt definieren Sie Ihren listenartigen Ausgabe-Parameter. Rufen Sie dafür in der Übersichtsmaske den Menüpunkt Parameters auf und klicken auf New. Benennen Sie den neuen Parameter als PersonalData und wählen als Datentyp ListofPersonal. Beenden Sie die Eingaben mit OK. Der listenartige Ausgabe-Parameter ist damit angelegt.

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Rufen Sie anschließend den Aktivitätsdialog auf, um das Mapping vorzunehmen. Scrollen Sie zur Output-Tabelle PERSONAL_DATA und wählen in der Dropdown-Liste im Mapping-Feld den listenartigen Parameter PersonalData aus. Rufen Sie mit einem Klick auf den Button rechts mit den drei Punkten anschließend die Mapping Expression Einstellungen auf.

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Sie können nun jeweils über die Dropdown-Liste unter Mapping die gelisteten Tabellenfelder auswählen und den entsprechenden Elementen des listenartigen Parameters zuordnen.

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Versuchen Sie auch die Funktion Automap. Wenn die Elemente gleich benannt wurden, können diese automatisch zugeordnet werden. Dies ist in unserem Beispiel für das Listenelement EMPLOYEE_ID nicht der Fall. In der Ausgabetabelle lautet das Feld PERNO und muss daher manuell zugeordnet werden.

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Bestätigen Sie Ihre Eingaben mit OK. Damit ist das Mapping-Szenario abgeschlossen.